Diese Seite widme ich unserem Schöpfer, der alles wunderbar gemacht hat und uns die Aufgabe übertrug, auf die Tiere zu achten und die Umwelt zu schonen, damit auch die nächsten Generationen nach uns, diese fliegenden Edelsteine bewundern können, mit diesen er uns erfreuen möchte. Die GRÜNE MITTE befindet sich mitten in der Stadt Linz. Dieses Grundstück lag über lange Zeit brach und die Natur holte sich dann ihren Anteil wieder zurück, wobei ein kleines Paradies entstand. Bäume, Sträucher und viele Arten von Blumen gedeihen hier prächtig, was natürlich auch viele Tiere anlockte. Neben Rehe, die sich gelegentlich hier aufhalten, gibt es natürlich auch eine Menge an Hasen, sowie viele seltene Vögel, da- runter auch Raubvögel und eine Vielfalt an Insekten, zum Beispiel ein grünes Heupferd (Tettigonia viridissima), Foto oben, mit der fast unglaublichen Länge von circa 10 cm, wozu auch Schmetterlinge gehören. Auf dem angrenzenden ÖBB- Grundstück wurde sogar eine Schlingnatter oder Glattnatter (Coronella austriaca) entdeckt, die oft mit der seltenen Kreuzotter verwechselt wird. Anschließend möchte ich Ihnen einen kleinen Einblick in diese grüne Oase gewähren, wo ich, bereits über ein Jahr, die Schmet- terlinge beobachtete und dabei deren Verhaltensweisen eingehend studierte. Hier gibt es sehr seltene Exemplare, die auch Reviere für sich beanspruchen und jeden Eindringling (Rivale oder andere Schmetterlingsart), auch wenn es sich dabei nur um eine Fliege handelt, vehement vertreiben. Bei meiner Feldforschung sah ich gleichfalls, wie Bläulinge die unteren Flügelhälften aneinander reiben, um deren Signalwirkung zu verstärken, was ein Balzverhalten darstellt und bei der Partnersuche sehr hilfreich erscheint. Neben obtischen Signalen, werden auch Duftstoffe gebraucht, um den Partner eine Paarungsbereitschaft zu signalisieren. Zusätzlich möchte ich Ihnen, mittels Videos, deren Lebensweise, wie die Nahrungsaufnahme, Brautwerbung und die Rivalen- kämpfe präsentieren. Zum Alter der Schmetterlinge möchte ich hier erwähnen, dass diese zwischen nur sechs Stunden, Echte Sackträger (Psychidae) Männchen und einem Jahr, Zitronenfalter (Gonepteryx rhamni), alt werden, wobei bei Letzterem, die Sommer- und Winterdia- pausen = stoffwechselreduzierter Schlaf oder anhaltende Ruhepause eingerechnet wurden. Wichtige Mitteilung: Da Schmetterlinge sehr zarte Wesen sind, greift diese bitte niemals an, da sie ansonsten die feinen Schuppen ihrer Flügel verlieren und deren Flügel schneller verschleißen lässt, was wiederum, deren oft sehr kurzes Leben, nochmals drastisch verkürzt! Zur Veranschaulichung hier klicken: http://www.hydro-kosmos.de/klforsch/schuppen.htm Sämtliche Makrofotos und Videos wurden meinerseits mit dem Handy, oder neuerdings einer Spiegelreflexkamera gemacht. Die Webseite wurde von mir designt und eigene Computeranimationen hinzugefügt. Alle meine Aufnahmen befinden sich soweit möglich im Originalzustand, was mir sehr wichtig erscheint. Herr Roland Zarre, ein Tierpräparator und Schmetterlingskenner vom Landesmuseum, der Schmetterlings-Experte Herr Norbert Pöll und die Biologen Herr Mag. Dr. Erwin Hauser und Herr Mag. Dr. Patrick GROS halfen mir bei der Bestimmung der unbekannten Arten, wofür ich mich sehr herzlich bedanken möchte. Außerdem gebührt mein Dank noch dem Biologen und Leiter des botanischen Gartens, Herrn Dr. Friedrich Schwarz, der die- ses Schutzgebiet befürwortet und den OÖ. Naturschutzbund, der mein Vorhaben unterstützt und den vielen anderen Men- schen, die hier noch nicht genannt wurden und gleichfalls für die Errichtung von derartigen Schutzzonen sind. Sämtliche Standarddaten, zu den einzelnen Arten, wurden von mir gewissenhaft im Internet recherchiert und abgeglichen. Viel Lernfreude beim Studium der Schmetterlinge! Zum Verkleinern Tastenkombination “Strg” und “-” drücken. Zum Vergrößern “Strg” und “+”. ©  Copyright by Franz Huebauer http://www.huebauer1.bplaced.net/  Gilt nicht für Privatpersonen. Diese dürfen, nur für den Privatgebrauch, kopieren, was sie wollen! Ihr Linzer Schmetterlingsflüsterer Franz Huebauer Meine seltenen Aufnahmen auf Youtube: http://www.youtube.com/user/Butterflyman0?feature=watch Die Zeit ist reif, verwilderte Trockenbiotope als schützenswerte Ökosysteme zu erkennen, damit die Schmetterlingsbestände nicht so rapide schwinden! Schutzzonen wie diese, die auf dem südlichen Teil der grünen Mitte sein könnte, stellen einen wichtigen und sinnvollen ökologischen Bestandteil unserer Umwelt dar und zeigen eine enorme Biodiversität in diesen Ökosystemen. Die Menschen müssen erst noch begreifen, welch wichtigen Stellenwert diese Worte darstellen, da die Tierwelt, gerade in Stadtgebieten, auf derartige Biotope angewiesen sei, die zahlreichen Tierarten einen natürlichen Lebensraum bieten, den diese unumstritten auch benötigen. Denn alle Arten können sich den geänderten und eher sterilen Lebensbedingungen einer Großstadt nicht anpassen und werden, früher oder später, nur mehr in Museen zu bewundern sein und uns, im Nachhinein, eines Besseren belehren. Weitere Trockenbiotope die ich aufsuche, dazu gehört ein kleiner westlich gelegener Teil des ehemaligen Winkler-Bahnhofs und das ebenfalls verwilderte Grundstück an der Heizhausstraße, bilden, mit der angestrebten Schutzzone Grüne Mitte, ein vernetztes Schmetterlingshabitat, das in unserer Stadt derzeit einzigartig und von unschätzbarem Wert sei, da sich hier viele ihrer Futterpflanzen und Futterpflanzen für deren Raupen befinden und diese Wildnis daher die Vermehrung fördert, wenn die Bewirtschaftung nach ökologischen Gesichtspunkten schmetterlingstauglich durchgeführt wird. Das bedeutet im Kongreten, das diese Wildnis nur alle paar Jahre gemäht wird und nicht zu viele Birken und Pappeln hoch kommen. Geringster Aufwand mit großer Wirkung! Auch Teichfolien, für die Wechselkröten, wären so eine kostengünstige Möglichkeit des Arterhalts. Für alles im Leben gibt es eine bestimmte Zeit! Ein Habitatsschutz wäre eine richtige und auch nachhaltige Vorgangsweise, was meine Diagnose längst bewiesen hat.  Harlekinbär oder Punktbär (Utetheisa pulchella), Flügelspannweite: 29 bis 42 Millimeter Stark gefährdet (Kat. 2) Stark gefährdet (Kat. 2.1)