Wenn man nach Norden blickt, befinden sich, weiter hinten, einige Sommerfliedersträucher (Buddleja davidii), die in der Blütezeit, gerne von Insekten besucht werden. Auch der Blick nach NO lässt eine unscheinbare Gstettn erkennen, die es aber in sich hat! In diesem Bereich (NW- Blick), sind nicht nur wunderschöne Steinnelken (Dianthus sylvestris), die im Forschungsgebiet, in Gruppen, an mindestens sechs Stellen Blühen. Hinter dem Zaun (SO- Blick), befindet sich das ÖBB-Gelände. Ein Hotspot für seltene und geschützte Schmetterlinge! Sehr viele Schmetterlingssträucher (Buddleja davidii) sind hier ebenfalls zu finden. Im Erdabbruch hält sich eine Wild- bienenkolonie der gehörnten Mauerbiene (Osmia cornuta) auf. Hinter dem Zaun (SO -Richtung) sieht es so aus. Ein Eldorado für Insekten aller Art! Steinnelkenvorkommen auch hier. So einige botanische und tierische Überraschung, hält dieses schützenswerte Kleinod für die Besucher noch bereit, was oft erst der zweite Blick zeigt. Hier halten sich seltene Schmetterlinge, wie z.B. der kleine Würfel-Dickkopffalter (Pyrgus malvae) auf (Artenge- schützt in OÖ. und auf der rote Liste in Wien, als stark gefährdet ausgewiesen). Ebenso der Schwalbenschwanz (Papilio machaon), der ebenso stark gefährdet sei, u.v.m.. In dieser verwilderten Wiese (Blick nach O), kämpften Bläulinge um Revieransprüche, was einem Feuerwerk in Blau gleichkam, wie sich diese, tänzelnd, in die Lüfte empor schraubten. Ob nun (Blick nach NW), ein kurzschwänziger Bläuling (Cupido argiades), oder kleiner Heufalter (Coenonympha pamphilus), sich auf einen dieser Grashalme befindet, kann man leider nicht sehen. Aber, dass diese hier ihre Reviere haben, weiß ich be- stimmt. Mit Blick gegen SO, nimmt die Schmetterlingsfliederpopulation rapide zu. Links befindet sich, neben der Bahnböschung, noch eine schmale Wiese, wo sich auch so allerlei Spezies tummeln. Zum Beispiel dieser Schreihals hier! Ein Edelfasanmännchen (Phasianus). Hier, am unteren Zipfel, SO- Blick, halten sich viele Insekten auf und nicht nur diese. Es sind ja genügend Futterpflanzen hier, sowie Nistmöglichkeiten für seltene Vögel. Dieses nach Norden zeigende Bild, beendet den kleinen foto- möglichen Rundgang, der leider nicht einmal einen Bruchteil dessen zeigen kann, was, in Wirklichkeit, die Schönheit einer Gstettn, ausmacht, die sich, in der dortigen Fauna und Flora, wiederspiegelt. Herzliche Grüße Euer Butterflyman Franz